Womit wir arbeiten
House of Hypno, dem Mosaik Modell und manchmal auch dem „Inneren Kind“
Hypnose wirkt – wenn Sie wirkt. Warum das so ist, wie wir uns in unseren Lebensphasen entwickeln, was wir tun können und was man genau mit dem Mosaik- oder Puzzle-Modell bewirken kann erfahren Sie hier. Die Ansätze sind sehr nachvollziehbar aufgebaut und erlauben eine schrittweise Annäherung an die Herausforderung, seine Balance im Leben besser zu beeinflussen bzw. die Arbeit in der Arbeit zu lassen und daheim, daheim zu sein. Wie so oft ist das eine lange Geschichte aber recht kurz auf den Punkt gebracht.
Die Hypno Potential Anregung oder die Frage zur bewussteren Entscheidungsfindung
Von einem lebensmittelsuchenden Gruppensammler haben wir uns häufig in einen problemsuchenden Individualisten verwandelt. Das hinterlässt Spuren. Kennen Sie das?
„House of Hypno“ ist für mich ein Sinnbild, wie Hypnose funktioniert und wie es mit anderen Entspannungs- und Trancetechniken überlappt, wobei die Hypnose auf jegliche bewusstseinsverändernden Substanzen verzichtet.
Düfte können unterstützend sein, da diese einen sehr schnell in die Vergangenheit und gedanklich an bekannte Orte zurückbringen können. In dem Fall sind keine Düfte gemeint und angeraten, die aktiv das Bewusstsein verändern, sondern alltägliche Düfte, die uns einfach an spezifische Situationen erinnern.
Wenn wir uns selbst als ein Haus vorstellen, dann ist die Hypnose ein Weg, wie wir in dieses Haus hineinschauen können. Dabei stellen wir uns vor, dass wir einmal vom Balkon hineinsehen, einmal von außen durch den Keller oder von einem Nachbarhaus, durch die Eingangstür usw. Jedes Mal erfassen wir bzw. sehen wir nur einen Bruchteil unseres Selbst, je nach Tageslicht oder Jahreszeit kann das, was wir sehen, variieren. Manchmal ist es unklar und wir erkennen keine Details oder sie sind verschwommen.
Die Hypnose reiht sich zwischen viele Trance- und Entspannungstechniken ein und der Unterschied ist zum einen der jeweilige Standpunkt und der Ausschnitt, den man sieht. Die Überlappung ist oft immens und es ist lediglich eine Frage der Methode, mit der man sich in eine entsprechende Trance bzw. Tiefenentspannung versetzen kann. Hierbei sei angemerkt, dass unser Gehirn im hypnotischen Zustand mitnichten entspannt ist. Ganz im Gegenteil: Es arbeitet auf Hochtouren!
Auch ist man in Hypnose nie „eingesperrt“ oder „willenlos“. Sobald man sich unwohl fühlt, „holt“ man sich selbst wieder heraus. Daher ist für eine erfolgreiche Hypnose das Zusammenwirken von Hypnosecoach und Hypnose-Kunde sehr wichtig.
Erfolgreiche Hypnose ist Suggestion. Das erklärt auch warum „der erste Schritt“ und die Ausgangssituation zum Abstimmen der Ziele immens wichtig sind, um den erwünschten Erfolg zu erzielen. Deshalb werden die Ziele und der Weg klar definiert, Änderungen so gut wie möglich miteinander abgestimmt und immer wieder auf die „Suggestionsautobahn“ geführt, um die positive Welle zu erhalten.
Wichtig ist dabei auch die Hypnosetiefe. Meiner Erfahrung nach kann man mit jeder Tiefe arbeiten, aber man kann nicht mit jeder Hypnosetiefe alles erreichen.
Je tiefer ein Mensch in Hypnose ist, umso eher sind Körperfunktionen mit im Spiel. Je weniger tief man in Hypnose ist, umso eher lassen sich leicht suggestible Themen heranziehen (z. B. Fantasiereisen für Ressourcenarbeit). Laut gängiger Meinung sind ca. zehn Prozent aller Menschen nicht hypnotisierbar – diesen Sachverhalt würde ich gern etwas anders ausdrücken: nicht jeder Mensch ist zu jedem Zeitpunkt suggestibel bzw. hypnotisierbar.
Fast jeder braucht eine spezielle Umgebung, einen Gemütszustand oder eine entsprechende Vorbereitung. Der Anteil an Menschen, der tatsächlich gar nicht und nie hypnotisierbar ist, ist wohl eher sehr gering. Natürlich sind bei leicht hypnotisierbaren Menschen die Erfolge schneller zu erzielen.
Langfristige Ergebnisse sind immer realistisch, solange ein effizienter Coachingweg beschritten wird. Hypnosethemen für die nichtmedizinische Anwendung und mögliche Methodenansätze sind in der Hypno Potential Matrix dargestellt.
Methoden und Ansätze
Prinzipiell kann man immer lösungs- oder ursachenorientiert vorgehen
Man kann sich auf das Problem konzentrieren oder versuchen, es zu umschiffen: der Auslöseknopf wird gedrückt, aber es geschieht nichts. Schwieriger ist es oft, das Problem beim Namen zu nennen. Ist das jedoch eindeutig und man möchte es auch anpeilen, so ist die Lösung meist nachhaltiger.
Um sich die Problematik aus einem anderen Blickwinkel anzuschauen, kann man sich zwei (oder auch mehrere) Mosaik- bzw. Puzzlebilder vorstellen, die die gleichen Form-Einzelstücke enthalten, jedoch unterschiedliche Motive beinhalten.
Lösungsorientiert (Mosaikmodell)
würde man so vorgehen, dass man einfach die passenden Mosaik- oder Puzzleteile formgerecht zusammenfügt, ohne sich um das Motiv zu kümmern. Heraus kommen wieder zwei (oder mehr) Bilder, die jedoch nicht notwendigerweise die korrekten Motive zeigen.
Ursachenorientiert
würde man zuerst die Mosaikteile nach Motiven trennen (oft nicht einfach) und dann die Mosaike zusammenzusetzen. Nun sind die Teile und die Motive stimmig. Es sei jedoch dahingestellt, dass manchmal der Mix aus zwei oder auch mehreren Motiven möglicherweise auch eine sinnvolle Lösung ergibt. Beispielsweise dann, wenn die unterschiedlichen Motive unter Umständen dieselbe Problematik zeigen.
Der lösungsorientierte Ansatz ist oft der schnellere, es sei denn, man kennt die Ursache und möchte auch an dieser arbeiten.
Warum Hypnose?
Schließlich kann man sich auch diese Frage stellen.
Sie ist berechtigt und die Antwort ist sehr einfach: Unser Körper ist noch immer der eines Steinzeitmenschen, der am Tag um die 30 km zurücklegen musste, um ausreichend Nahrung zu beschaffen.
Unser Umfeld hat sich jedoch drastisch geändert. Wir müssen nicht mehr selbst die Pflanzen ernten und auch nicht mehr die Tiere jagen wie „anno dazumal“. Für unsere Nahrung sorgen andere, das gibt mehr Zeit für weitere Tätigkeiten. Wir verlieren dadurch aber auch den biologischen Lebens-Takt, den wir seit jeher gewohnt waren. Die Zeit des Muße-Tuns nimmt ab oder ist manchmal gänzlich verschwunden. Das geschieht mit jedem Jahr schneller und mit jedem Jahr des Älterwerdens wird es schwieriger für uns.
Das Spannungsfeld unseres heutigen, modernen Lebens und unserer alten biologischen Steinzeituhr hat so manche Überraschung für uns parat, da wir einfach den Fortschritt nicht so schnell ganzheitlich verarbeiten können, wie das notwendig wäre. Wir können nicht einfach die alten Dinge abstreifen und uns schnell einen neuen modernen, businessmäßigen, kurzzeitig erfolgreichen Stil, überstreifen – und das ist gut so.
Das bemerken wir jedes Mal, wenn unser Körper bzw. unsere Psyche nicht mehr will und wir erst einmal gar nicht verstehen, was los ist. Wir merken lediglich, wir funktionieren nicht mehr. Oder anders ausgedrückt: zwischen unserem Unterbewusstsein und unserem „Hier und Jetzt“ klafft eine Lücke.
„Burn-Out“ und andere neuartige Gesellschaftskrankheiten machen sich breit. Das Gute ist nun, dass dieser Prozess meistens sehr lange dauert und wir viele Signale unseres Körpers beachten können und selbst gegensteuern können, solange sich der Zustand nicht als Krankheit manifestiert hat und weit fortgeschritten ist.
Und hier kommt die Hypnose, die ich anbiete, ins Spiel: Hypnose ist nichts anderes, als dass man den „Filter“ zwischen unserem Unterbewusstsein und unserem „Bewusstsein“ gezielt durchlässig macht und damit für einen Ausgleich sorgt, der sich idealerweise sehr positiv im „Hier und im Jetzt“ auf uns auswirkt.
Sehr wichtig ist zu verstehen, dass Hypnose nicht „Handlungsunfähigkeit“ bedeutet, sondern im Gegenteil mit dem vollen Bewusstsein desjenigen arbeitet, der in Hypnose ist. Sonst wäre ein Ausbalancieren zwischen Unterbewusstsein und Bewusstsein nicht möglich.
Das Schöne daran ist: einmal gelernt und geübt, kann man bewusst über „Selbsthypnose“, „Autogenes Training“ oder „verankerte positive Basiszustände“ diese Balance völlig selbständig sehr schnell in Gang bringen.
Der Aspekt, dass man unter Anleitung erfahren kann, wie man sich später selbst optimal ausgleicht, ist hier sehr von Vorteil! Die ausbalancierende Hypnose ist nicht zu verwechseln mit der „Show-Hypnose“, welche auf komplett anderen Prozessen beruht.
Unseren Lebenszyklus
Interessant ist es, sich unseren Lebenszyklus von heute anzuschauen
Diese Einteilung in die unterschiedlichen Lebensphasen ist sehr vereinfacht und speziell für diesen Zweck so gewählt.
Die erste Phase
… die ich so nennen möchte, ist unsere Lebensperiode bis 20 Jahre.
Es ist die Zeit, die wir überwiegend noch bei unseren Eltern verbringen oder verbringen möchten. Wir sind sehr stark geprägt von unserer Kindheit und Jugend und brauchen diese Entwicklung. Abweichungen hinterlassen Spuren und können später zum Problem werden oder uns anspornen, unseren Weg zu gehen. Stichwort: „inneres Kind“.
Die zweite Phase
… die Phase von 20 bis 40 Jahren.
In dieser Zeit beenden wir oft unsere Ausbildung und starten im Beruf. Wir sind voller Energie, wissen aber häufig noch nicht, wohin es gehen soll, wie wir richtig vorgehen oder wie wir unsere Karriereplanung gestalten und umsetzen sollen. Die Älteren „schneiden“ uns oft bzw. kommunizieren nicht offen und lassen uns auch gerne mal „gegen die Wand laufen“.
Die Familienplanung bzw. kleine Kinder stehen eventuell noch im Hintergrund oder sind bereits da, was zusätzliche Herausforderungen aufwirft. In dieser Phase hilft ein Werkzeugkasten bzw. eine Methodik, um die Frustration zu senken. Die Mobilitätsanforderungen sind hoch, man will aber auch Leben. Jetzt ist eher das klassische Coaching oder leichte Hypnose eine Hilfe.
Je näher man an die vierzig kommt, umso effizienter werden wir, beruflich erfolgreicher und bei manchen zeigen sich da sogar schon Anzeichen von Überanstrengung. Selbstverständlich folgt die Hypnose-Methode abgestimmt auf Ziel und Problemstellung.
Die dritte Phase
… ist die Phase zwischen 40 und 60 Jahren.
Man ist beruflich stark gefestigt mit viel Erfahrung, aber man hat nicht mehr unendlich Energie und muss damit haushalten. Die Jüngeren schieben nach und bringen Unruhe ins System. Eventuell hat der eine oder andere bereits einen Chef, der jünger ist. Das alles kann einem zusetzen. Nachdem man viel Energie in die Karriere gesteckt hat, orientiert man sich um und sucht nach neuen Wegen und Zielen. Die Unsicherheit ist groß und manchmal auch die Angst vor der Zukunft.
Um die fünfzig fragt man sich: „Ob das alles gewesen sein soll?“
Wenn sich die Rente nähert, macht man sich immer mehr Gedanken um die Zukunft. Der Fokus wechselt nun vollends auf die Gesundheit und besonders auf eine gute Work & Life Balance. In dieser Periode können auch in der Hypnose die gesundheitlichen Aspekte wichtiger werden.
Die vierte Phase
… ist schließlich die Phase ab 60 Jahren.
Sehr häufig ist man nun nicht mehr nur den Erwartungen der Kinder, sondern auch den Erwartungen der Enkelkinder „ausgesetzt“ und darf/muss/soll helfen. Hinzu kommt, dass man nicht nur durch die jüngere Generation selber an seine Kindheit und ans Erwachsenwerden erinnert wird, sondern auch durch das Wegscheiden von Freunden und den Älteren einem die Vergänglichkeit des eigenen Lebens vor Augen geführt wird. Die Endlichkeit des eigenen Lebens führt häufig dazu, dass man aufzuarbeiten beginnt.
Hilfreich ist, einfach seine Gedanken und Erinnerungen aufzuschreiben oder den Weg über die Hypnose zu gehen.
Extreme Zeiten
Die Corona Krise und „Long Covid“ –
Wie kann Hypnose helfen?
Gerade Krisen- und Extremsituationen, denen wir insbesondere in Corona-Zeiten ausgesetzt sind, fordern viel Flexibilität und Resilienz von uns.
Ganze Generationen mußten oder müssen noch “kürzertreten”. Andererseits müssen die Verluste, die wir erfahren, sei es durch persönliche Verluste von Verwandten oder Freunden durch die Krankheit oder durch die veränderten Lebensumstände oder eine weggefallene Arbeitsstelle, irgendwie verarbeitet werden.
Am besten so, dass man gestärkt daraus hervorgeht. Auf der einen Seite ist diese Zeit wie eine Zeit im Zeitraffer. Das bedeutet, Schwachstellen, wie beispielsweise ein unsicherer Job oder das schlechte Verhältnis zum Vorgesetzten oder in der Familie selber, tun sich schneller auf.
Auf der anderen Seite ist es wie eine Zeitlupe: Ist die herausfordernde Situation eingetreten, so hat man das Gefühl, dass man nicht mehr rauskommt.
Viele Beschäftigungen, die früher selbstverständlich waren (wie Kino, Konzerte, Reisen) kommen erst langsam wieder zurück. Dabei wäre es so wichtig, Abstand zu nehmen, “runterzukommen”, die Stressresistenz weiter auszubauen, die neuen Probleme oder Herausforderungen anzugehen
Die Frage ist also: „Wie bleibe ich trotz aller widrigen Umstände, erfolgreich, authentisch und dennoch mir selbst treu?“ Das hilft in den meisten Lebenslagen, insbesondere in „führungsrelevanten“ Situationen. An dieser Stelle kann man mit „Work & Life Balance mit Hypnose“ ansetzen.
„Long Covid“ ist ein Phänomen, welches erst mit dem Covid-19-Virus aufkam und mit einer sehr langsamen Erholung verknüpft wird. Der Heilungsprozess ist sehr wichtig und sollte eng mit der medizinischen Betreuung abgestimmt werden. Hinzu kommen jedoch auch eine andere Dimension und entsprechende möglichen Begleiterscheinungen:
- Wie geht man mit etwaigen Verlustängsten um, wenn der Körper nicht mehr das leisten kann was vor wenigen Wochen noch normal war.
- Wie stoppt man die negative Spirale nach unten und kehrt diese am besten wieder um?
- Wie motiviert man sich zum Weitermachen, zum Durchhalten?
- Wie knüpft man mental wieder an die guten Leistungen, nicht zuletzt die sportlichen an?
Ein Weg kann über die Ressourcenmobilisierung, die Sporthypnose oder Suggestionen gehen.
Für mehr Details besuchen Sie bitte die Hypno-Potential Matrix oder Das Hypnose Potential und die Big Five.